Seemannsknoten sollen leicht zu knüpfen sein, einen sicheren Halt bieten und nicht zuletzt leicht wieder gelöst werden können. Die wichtigsten Knoten, Steke und Schläge sollte jeder Skipper beherrschen und auch seiner Crew beibringen.

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PALSTEK:
Der wohl bekannteste unter den Seemannsknoten ist der Palstek – mit ihm läßt sich ein festes „Auge“ (Schlinge) bilden, welche sich nicht von selbst zuzieht.

SCHOTSTEK:
Zum Verbinden zweier ungleich starker Tampen (Leinen) verwendet man den Schotstek – zu beachten ist bei diesem Knoten, dass sichergestellt sein muß, dass beide Enden ständig auf Zug sind, da sich der Schotstek sonst von selbst lösen kann!

WEBELEINENSTEK:
Der Webeleinenstek wird zum Festmachen auf einem rundem Gegenstand (etwa einer Reling) verwendet, ist schnell und einfach herzustellen, bietet jedoch keinen dauerhaften Halt. Für vorübergehendes, kurzes Festmachen bzw. zur Befestigung der Fender an der Reling.

KREUZKNOTEN:
Der Kreuzknoten wird zum verbinden zweier gleichstarken Leinen verwendet und sollte niemals bei ungleich starken Tampen benutzt werden. Da sich der Knoten auch leicht lösen kann (vor allem dann, wenn nicht beide Leinen ständig auf Zug sind), sollte er nicht zum Festmachen der Yacht verwendet werden! Ein typischer Verwendungszweck sind die Reffbändsel auf einer Segelyacht.

ACHTERKNOTEN:
Der Achterknoten (auch Achtknoten) soll in jeden Tampen gemacht werden, der durch einen Block fährt und nicht ausrutschen (hinausrutschen) darf. Verwendungszweck: etwa am Ende des Großschots.

KLAMPENSCHLAG:
Klampe nennt man jenen Beschlag an Deck einer Yacht an dem man Tauwerk belegen kann – typischerweise zur Belegung der Festmacherleinen. Zur Anwendung kommt hier meist der s.g. Klampenschlag – er ist einfach und schnell gemacht, hält gut und ist auch rasch wieder zu lösen.